Warum schauen Sie hier herein? Das weiß ich natürlich nicht. Von den vielen möglichen Motiven möchte ich nur auf eines eingehen: Sie sind in irgendeiner Weise betroffen.

1. Sie sind auf eine Gemeinschaft gesprochen, die Sie zugleich anspricht und verunsichert. Wer möchte schon gerne eine wichtige Möglichkeit auslassen - und wer hat nicht Angst, sich auf etwas einzulassen, dass immer auch seltsam wirkt? Im religiösen Bereich, in dem es schon immer Scharlatane gab - ich überblicke im abendländischen Raum einige Jahrhunderte und konnte sie in allen Epochen finden -, ist Vorsicht tatsächlich wichtig. Es gibt ein paar Warnsignale, die bei fast jedem erscheinen: Wie sehr geht es um Geld? Muss ich meinen Verstand komplett ausschalten? Wie wird mit Kritikern umgegangen? Wenn in diesen Bereichen Alarmglocken bimmeln - sie müssen nicht gleich schrillen -, dann ist es ratsam, auf sich selbst zu hören.

2. Ein Menschen, um den Sie sich Gedanken machen, hält sich zu einer Gemeinschaft, die Sie selbst für bedenklich halten. Das ist eine schwierige Situation, mit der ich sehr häufig konfrontiert werde. Denn dieser Mensch, um den ich mir Sorgen mache, will sich ja nicht reinreden lassen, er glaubt auch gerne, dass ich es einfach nicht verstehe, was in ihm vorgeht. Er weiß, wie schnell seine Gruppierung angegriffen wird und bekommt von dort auch bewährte Gegenargumente. Die können ihn überzeugen, aber mich nicht. Jetzt wird es sehr schwierig, denn Brücken lassen sich so gut wie nicht mehr schlagen, wenn es so weit gekommen ist. Es lassen sich allenfalls Bindungen halten, also bestehende Brücken könnten ein Stück weit geschützt werden.

Auf dieser Homepage wird Mut gemacht, weder religiöse Möglichkeiten ängstlich auszulassen noch angesichts von Menschen, die sich ins Unglück stürzen wollen, zu resignieren. Im konkreten Fall hilft allerdings in aller Regel nur ein direkter Kontakt mit genaueren Angaben.